September 2020: Eine Karawane satt tönender Moto Guzzis führte eine internationale Gruppe aus Mitgliedern von The Clan auf eine neuntägige Rundreise durch Italien. Es ging vom Norden bis in den Süden und wieder zurück.
Vom Naturpark Po Delta in der oberitalienischen Region Venetien bis zur Höhlenstadt Sassi di Matera in Basilikata durchquerten wir sowohl in die eine als auch in die andere Richtung elf unterschiedliche Regionen. Dabei folgten und überquerten wir die Bergkette der Apenninen, die mit einer Länge von insgesamt 1.200 km quasi das Rückgrat des italienischen Stiefels bildet.
Es war eine beeindruckende Tour für echte Motorradfans. Wir haben jeden einzelnen Kilometer der insgesamt 2.400 km langen Tour genossen. Jede einzelne Etappe, selbst die längsten, haben wir bis zum Ende genossen, auch wenn gelegentlich geregnet oder sogar gehagelt hat. Die Route führte fernab der überfüllten Straßen und begeisterte sowohl die einheimischen als auch die Teilnehmer aus dem Ausland. Zugleich war sie eine echte Bewährungsprobe für die verschiedenen Moto Guzzi Modelle, in erster Linie für die von uns favorisierten V85 TT Travel Version, die für diese Rundreise eigens mit dem Tom Tom Rider 550 und den darauf bereits gespeicherten Daten der einzelnen Tagesetappen ausgerüstet waren.
Es war eine Tour, fernab von Menschenmassen, Alltagssorgen und der Corona-Pandemie. Wir hatten das Privileg, auch die oftmals wohlgehüteten Geheimnisse der Region kennen lernen zu dürfen. Historie, Kultur, gutes Essen und guter Wein gehörten zum festen Bestandteil dieser Reise, genauso wie der Fahrspaß auf unseren Guzzis. On top erhielten wir einen authentischen, unvergleichlichen Einblick in das echte, typisch italienische Leben.
Unabhängig von unseren unterschiedlichen Herkunftsländern haben wir im Anschluss an diese Reise unsere Motorräder und das Land, wo unsere Moto Guzzis seit 1921 gebaut werden, noch inniger zu schätzen gelernt. Gemeinsam sprachen wir die Sprache der Leidenschaft zu Moto Guzzi, die sowohl im Vokabular als auch in der Aussprache einen eindeutigen Ursprung hat. Ja, jetzt sind wir noch mehr denn je davon überzeugt, dass ein jeder „Adler von Mandello“ auch eine gewisse Portion Belpaese – Italien in sich trägt.
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