Man vermutet, dass der Baron Pierre de Coubertin, Begründer der Olympischen Spiele, die Disziplin Hammerwerfen und Kugelstoßen bei den Olympischen Spielen eingeführt hat, nachdem er einige der sehr speziellen Sportarten, die im Rahmen der Highland Games durchgeführt werden, bei einer Vorführung auf der Weltausstellung in Paris 1889 gesehen hatte.
Beide Sportarten sind noch heute Disziplin bei Olympischen Spielen. Idee und Beliebtheit der Highland Games zeigen sich bis heute ungebrochen. Die Veranstaltungen, eine Kombination aus Sport, Folklore und Spaß, werden ab dem späten Frühling bis in den frühen Herbst in den nördlicheren Regionen Schottlands gefeiert. Die Gegend ist bekannt unter dem Namen „The Highlands“. Die Einheimischen sind mit Begeisterung dabei. An Zuschauern und Touristen, die aus aller Herren Länder kommen, um den Wettkämpfern in ihren Kilts beim Kräftemessen zuzuschauen, fehlt es ebenfalls nicht. Das Tragen von Kilts – den knielangen Schottenröcken – ist laut Satzung der Spiele für alle Teilnehmer Pflicht.
Die ersten Aufzeichnungen zu den Highland Games gehen zurück ins 11. Jahrhundert. Es war die Amtszeit Königs Malcolm III. Für die Wettkämpfe gab es damals zwei wesentliche Gründe. Zum einen handelte es sich um ein königliches Fest, zum anderen trafen hier die stärksten und mutigsten Männer des Königreichs aufeinander. Sie nutzten die Chance, sich zu profilieren, um nach den Spielen als Kuriere des Königs eingesetzt zu werden. Es waren vor allem schottische Clans, die an den Spielen teilnahmen. Bei den Clans handelte es sich um politische und soziale Gruppen, die irgendwie miteinander verwandt waren. Die Clans stellten ihre besten Männer mit perfekten Wettkampfeigenschaften für die Wettbewerbe auf. Perfekt bedeutete vor allem: Fertigkeiten, Geschick, Kraft und Temperament. Ähnliches gilt heute im Übrigen für die Mitglieder von The Clan – die Wahl des Namens unserer Community erfolgte durchaus nicht zufällig – für die Gruppe der besonders passionierten Fans von Moto Guzzi.
